Donnerstag, 21. Oktober 2010

Vortrag: Liebe geht durch die Haut

Was Eltern von Babys und Kleinkindern wissen sollten.

Ein Vortrag am 27. Oktober 2010.

Achtsame und liebevolle Körperberührungen haben einen positiven Effekt für den Aufbau des emotionalen Liebesbandes zum Kind. Warum das so ist, erläutert Thomas Harms, Diplompsychologe und Körpertherapeut, am 27. Oktober in der Elternschule im ZePP (Zentrum für Primäre Prävention) in der Bremer Bahnhofsvorstadt.
Er referiert über neueste Forschungsergebnisse. Sie untermauern, dass ein liebevoller Körperkontakt ein wichtiger Motor für den Beginn einer "ansteckenden Gesundheit" und die Entstehung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind sind. Umgekehrt wird deutlich, dass innere Stress- und Angstzustände der Eltern verhindern, dass sich in der Beziehung zum Kind ein Feld von Nähe und Intimität entfaltet.
Harms, langjähriger Eltern-Baby-Therapeut und Leiter der Schreiambulanz Bremen, wird in seinem Vortrag anhand von Videobeispielen zeigen:
  • wie Babys auf die Berührungsangebote ihrer Begleiter reagieren.
  • wie Babys zeigen, dass ihnen Körperberührungen Stress und Unbehagen bereiten.
  • wie Eltern während der Körperarbeit mit den Babys in einem Zustand von Entspannung und Achtsamkeit verbleiben können.
  • wie Eltern die Körperbotschaften des Kindes verstehen und in Wortsprache übersetzen können.
Veranstaltungsort:
ZePP Bremen
Bahnhofsstraße 12
28195 Bremen

Termin: Mittwoch, 27. 10. 2010, von 19. 30 – 21 Uhr
Kosten: 7,50 Euro pro Person/10 Euro für Paare.
Infos und Anmeldung: Sekretariat des ZePP, Tel. 0421-349 12 36

Zusatzinfos:

Die Elternschule im ZePP wurde im September 2010 eröffnet. Sie unterstützt junge Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren. Seminare und Elternforen sollen für eine stressfreiere Zeit sorgen und frühe Bindungsprozesse fördern.

Thomas Harms ist als Pionier und anerkannter Fachmann im Bereich Babytherapie weit über Deutschland hinaus bekannt und bildet Therapeuten aus. In Bremen eröffnete er im Jahr 1997 das ZePP mit den Schwerpunkten Schreiambulanz, Körperpsychotherapie und Weiterbildungsangeboten. Voran ging die bundesweit erste Schreiambulanz für Eltern und Säuglinge, die Harms 1993 in Berlin errichtete.

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