Dienstag, 30. Dezember 2008

Facebook zensiert Laktivistinnen

Nachdem im "sozialen Netzwerk" Facebook einige Stillbilder gelöscht wurden, und Userinnen mit dem Löschen ihrer Accounts gedroht wurde, protestierten Laktivistinnen mit ihren Babies vor der Firmenzentrale.
Auch online konnte man an dem Protest teilnehmen. Laut den Organisatorinnen der Gruppe "Hey, Facebook, breastfeeding is not obscene!" war das M.I.L.C.(Mothers International Lactation Campaign) Event ein voller Erfolg.

Samstag, 13. Dezember 2008

"Langzeitstillen" im Fernsehn

Das Stillen eines Kleinkinds wird häufig als seltsam angesehn.
Dabei entspricht eine Stillzeit von etwa 4-5 Jahren den biologischen Voraussetzungen des Menschen (gemeint ist ein Stillen paralell bzw ergänzend zur festen Kost, nicht Vollstillen - das kommt mit dem Wechsel ins zweite Lebensjahr auch bei den hartnäckigsten Beikostverweigerern zum Ende).
Reaktionen von Aussenstehende reichen von "Muss er nicht langsam was richtiges haben?" bis zu "Ekelhaft" oder, meine Lieblingsaussage: "Unnatürlich". So spricht der rundum informierte Kritiker.
Zufällig bin ich heute auf diesen TV-Beitrag gestossen.
Angenehm zurückgenommen.
Meine Empfehlung des Tages!
(Pro7 sucht übrigens immer noch für eine Produktion eine Stillende mit Kleinind - "Langzeitstillen" finde ich als Terminus ungeeignet, das es nach Guinessbuch-Rekordversuch klingt, oder einfach nach etwas, das über die sinnvolle Zeit hinaus ausgedehnt wird; das wäre dann aber ein Kind im Grundschulalter, oder?)

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Neue Stillgruppe in Bremen-Vahr

Endlich steht es fest:
ab dem 5.2.2009 wird jeden Donnerstag um 15h im Mütterzentrum Vahr eine Stillgruppe stattfinden. Geleitet von einer Stillberaterin der AFS und hoffentlich getragen von den Müttern im Bremer Osten.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Dokumentiert: Für einen guten Stillstart

(Anne B. bringt dich nicht nur auf Kurs, sondern hat auch diese Sammlung verfasst. Danke!)

Für einen guten Stillstart

1. Nicht nach der Uhrzeit, sondern immer nach Bedarf stillen. Es spielt sich alles ein......
2. auch Stillabstände, die geringer sind als 1,5 Stunden, sind entgegen häufigen gutgemeinten Ratschlägen völlig unbedenklich. Oft wird vermutet die geringen Stillabstände könnten zu Blähungen beim Kind führen (frische Milch auf halbverdaute....), das ist aber nicht wahr. Wenn das Kind sich innerhalb einer halben Stunde immer wieder kurz meldet, dann immer an der selben Seite anlegen, damit es mehr von der sättigenden Hintermilch erhält, die weniger Lactose als die Vordermilch enthält. Blähungen _können_ durch zu viel Lactose entstehen, weil der Magen des Kindes nicht ausreichend Lactase produziert, um den Milchzucker aufzuspalten. Dieses Problem besteht aber nur bei hoher Milchzuckerzufuhr (also viel Vordermilch) – normalerweise reicht die Lactase völlig aus!
3. Möglichst künstliche Sauger vermeiden, da das Kind durch die unterschiedliche Saugtechnik an Schnuller/Flasche und Brust verwirrt werden _kann_. Das führt dazu, daß es an der Brust nicht mehr richtig und effektiv saugt, dadurch kann die Brust wund werden, außerdem kann es sein, daß das Kind die Brust nicht mehr richtig leeren kann, dadurch wird es nicht richtig satt und die Milchbildung geht zurück. Das muß nicht passieren beim Einsatz von künstlichen Saugern, kann aber passieren. Zum Zufüttern (wenn's denn wirklich sein muß) besser ein Becherchen, Löffel oder kleine Spritze verwenden. (Bei Fragen dazu immer nur zu!)
4. Wachstumsschübe treten zwischen dem 6. und 10. Tag, zwischen der 4. und 6. Woche und um die 12. Woche herum auf und dann noch mal mit etwa 6 Monaten. In dieser Zeit scheint die Milch nicht zu reichen, das Kind ist unruhig, meldet sich viel öfter..... Durch häufigeres Anlegen (immer nach Bedarf) wird die Brust stimuliert, mehr Milch zu produzieren. Meist ist nach 1-3 Tagen der Spuk vorbei (selten dauert es auch mal länger).

Milchbildend wirkt

1. Anlegen, Anlegen, Anlegen, Anlegen.......
2. Milchbildungstee (alte Rezepturen enthalten Brennnesselblätter, besser ohne Brennnessel!) 1-2 Tassen täglich reichen, mehr _kann_ beim Kind zu Blähungen führen.
3. Malzbier / Malzkaffee
4. Himbeertee
5. viel frischer Knoblauch (Achtung: nur anwenden, wenn das Kind aus der Schwangerschaft schon den Knoblauchgeschmack kennt – sonst kann es sein, daß es die Milch nicht mehr mag L )
6. ausreichendes Trinken – aber nicht zu viel; ca. 2-3 Liter Gesamttrinkmenge reichen – nicht über den Durst trinken! Ein Zuviel an Trinken kann das Gegenteil bewirken, da dann das Prolaktin ausgeschwemmt wird (deshalb auch besser auf Brennnessel verzichten). Sinnvoll ist es, zu jeder Stillmahlzeit ein Getränk bereitzustellen.
7. Ruhe! Streß behindert die Milchproduktion. Manche Frauen berichten von Milchknappheit am Abend – hilfreich ist hier ein Mittagsschlaf, da Prolaktin vor allem im Schlaf freigesetzt wird.
8. Wechselstillen – nach dem "Entleeren" der Brust immer wieder die Seiten wechseln. Das immer wieder ansaugen stimuliert die Brust zusätzlich.

Bei beginnendem Milchstau sofort reagieren!

1. Das Kind anlegen! Am besten so, daß das Kinn des Kindes zur schmerzenden Stelle zeigt, so wird die gestaute Stelle am besten entleert! (Phantasie kennt keine Grenzen!) Evtl. zusätzlich mit der Hand leicht zur Brustwarze hin massieren.
2. Nach dem Stillen die schmerzende Stelle kühlen, damit sich das Gewebe zusammenzieht.
3. Kühlen mit Quark
4. Kohlblättern
5. Kühlakku (aufpassen, daß es nicht zu kalt wird!)
6. Nasse (Wasser) gekühlte Windel
7. Vor dem Stillen die schmerzende Stelle anwärmen, damit sich das Gewebe lockert und besser entleert werden kann.
8. Wärmen mit Kirschkernkissen
9. Wärmflasche
10. Fön
11. warmem Wasser
12. Handauflegen

Immer dran denken:

1. Die Brust wird NIE ganz leer! Während des Saugens wird immer weiter Milch gebildet.
2. Wenn nach einigen Wochen die Brust weich wird und nicht mehr so prall ist, wie zu Beginn der Stillzeit, keine Panik! Das ist normal! Der Körper der Frau gewöhnt sich an die Milchproduktion und produziert mehr nach direktem Bedarf und nicht auf Vorrat! Häufig fällt diese Veränderung mit einem Wachstumsschub des Kindes zusammen und wird dann mißverstanden ("Meine Milch war plötzlich weg!"), was dann leider oft zu schnellem Abstillen führt.

Bekommt mein Kind genug?

1. Wiegen vor und nach dem Stillen kann die Mutter sehr verunsichern und zu unnötigem Streß führen. Babys trinken manchmal sehr wenig, dafür melden sie sich dann eher wieder.
2. Besser ist es, darauf zu achten, daß regelmäßig die Windeln naß sind. Was rauskommt, ist schließlich auch irgendwie reingekommen! Wichtig ist dafür allerdings ausschließliches Stillen! (Achtung: wenn das Baby einige Wochen alt ist, kann es sein, daß es nur noch sehr selten Stuhlgang hat! Von 14x am Tag bis 1x in 14 Tagen ist alles normal!)
3. Zufüttern (auch wenn's nur Tee ist) gefährdet immer das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Das was dem Kind zusätzlich gegeben wird, trinkt es nicht aus der Brust, die Brust "denkt" also, daß sie genug – oder gar zuviel – produziert, das führt nicht selten zu einem Rückgang der Milch. Auch bei heißem Wetter muß kein Tee zusätzlich gegeben werden. Bei sehr heißem Wetter meldet sich das Kind öfter und trinkt nur kurz – daher bekommt es dann mehr durstlöschende Vordermilch!
4. Stillkinder kann man nicht überfüttern!
5. Stillkinder nehmen schubweise zu. Wichtig ist ein wöchentlicher Durchschnitt (ausgehend vom niedrigsten Gewicht nach der Geburt) von etwa 110 Gramm. Manchmal nehmen sie aber viel mehr zu und manchmal eben auch viel weniger. Das ist normal!

Literaturtipps:

1. Das Stillbuch von Hannah Lothrop
2. Das Handbuch für die Stillende Mutter (La Leche Liga)
3. Oje, ich wachse

Linktipps:

1. http://www.eltern.de/foren/forumdisplay.html?f=318
2. http://www.uebersstillen.org
3. http://www.afs-stillen.de/
4. http://www.lalecheliga.de/
5. http://www.stillgruppen.de/
6. http://www.bdl-stillen.de/
7. http://www.stillen.de/
8. Mailingliste zum Thema "Stillen":http://de.groups.yahoo.com/group/wirstillen/Die Registrierung bei Yahoo ist etwas aufwendig, lohnt sich aber. Bei Fragen kann man auf das Wissen und die Erfahrungen von ca. 500 stillenden Frauen zurückgreifen!

Stillberatung:

Kontakte unter o.a. Internet-Seiten
Telefonhotline der AfS 0180 – 5 – Stillen (7845536)

Mittwoch, 26. November 2008

Dokumentiert: Stillförderung – Stiefkind der Gesundheitspolitik

Deutscher Hebammenverband e.V.
Stillförderung – Stiefkind der Gesundheitspolitik

Der Deutsche Hebammenverband e.V. kritisiert die Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum „Stand der Förderung des Stillens von Säuglingen und Kleinkindern“ (die ausführliche Anfrage kann in der Redaktion angefordert werden).

Obwohl die zitierten Erhebungen zum Stillen (SuSe und KIGGS) „die Notwendigkeit einer weiteren nachhaltigen Stillförderung und Unterstützung bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen, sowie die Förderung eines stillfreundlichen Klimas in der Gesellschaft unterstreichen“ (KIGGS), sieht die Bundesregierung keinen Handlungsbedarf.

Dem widerspricht der Deutsche Hebammenverband e.V. energisch. Es klinge zwar großartig, dass sich die Zahlen zum ausschließlichen Stillen nach sechs Monaten verdoppelt haben, aber wenn man genau hinschaue, werde deutlich, dass nur 16,7 Prozent (Berlin), bzw. 21,4 Prozent (Bayern) der Kinder nach sechs Monaten noch ausschließlich gestillt werden. Das zeigt deutlich, dass in Deutschland nicht genug zur Stillförderung geschieht.

Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 685.000 Kinder geboren. Insofern erscheinen die Zahlen über die Verbreitung der Informationsmaterialien der Nationalen Stillkommission sowie der Internetaufrufe verschwindend gering. Da diese Broschüren außerdem nicht geeignet sind, sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen anzusprechen, stellt sich die Frage, wie die Nationale Stillkommission, als das Instrument der Bundesregierung Stillförderung in Deutschland zu implementieren, Mittel und Einfluss erhalten kann, um seiner Aufgabe angemessen gerecht zu werden und nicht als Alibi herhalten zu müssen. Außerdem konnte der Antwort nicht entnommen werden, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um speziell für sozial benachteiligte Schichten aufsuchende und niedrigschwellige Beratungsangebote zum Stillen zu schaffen.

In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage heißt es ebenso, dass die Initiative Babyfreundliches Krankenhaus begrüßenswert sei, dass aber jedes Krankenhaus den in deutschen Kliniken vorgeschriebenen Qualitätssicherungssystemen unterliege.

Diese Qualitätssicherungssysteme beinhalten leider keine stillfördernden Kriterien und tragen in keiner Weise dazu bei, die von der WHO und den internationalen Stillverbänden empfohlenen, evidenzbasierten Erkenntnisse zur Stillförderung flächendeckend umzusetzen. Deshalb bleibt die Frage offen, wie die Bundesregierung die im Blueprint for Action geforderten Maßnahmen zur Stillförderung so umsetzt, dass alle Frauen in Deutschland in die Lage versetzt werden, ihre Kinder zu stillen und alle in Deutschland geborenen Kinder die Chance haben, ihr Recht auf optimale und altersgerecht Ernährung zu erhalten.

Der Deutsche Hebammenverband e.V. betont:

* Jede Frau hat Anspruch auf Stillberatung und Stillunterstützung, sofort, kompetent und auf dem neuesten Stand evidenzbasierter Erkenntnisse.

* Jedes Kind hat ein Recht auf Muttermilch als die einzige artgerechte und optimal individuell zugeschnittene Ernährung, als Prophylaxe und Grundlage von lebenslanger Gesundheit.

* Stillunterstützung ist ein aktiver Beitrag zur langfristigen Gesunderhaltung der Bevölkerung. Besonders sozial benachteiligte Schichten brauchen Stillförderung, damit die Gleichung „Armut macht dumm“ nicht aufgeht.

Deshalb fordert der Deutsche Hebammenverband e.V. eine konzertierte Aktion aller beteiligten gesellschaftlichen Gremien und einen engagierten Einsatz der Regierung für Stillförderung in Deutschland:Es bedarf Förderprogramme zur Fort- und Weiterbildung für alle medizinischen Fachberufe, die mit Stillen in Berührung kommen, denn es muss sichergestellt sein, dass Frauen zeitnah aktuelle, wissenschaftlich fundierte Stillberatung bekommen. Eine Flächendeckende Finanzierung von Frauenmilchbanken muss erfolgen, denn auch und gerade Babys in besonderen Situationen, wie Krankheit und Frühgeburtlichkeit brauchen Muttermilch. Ein Gesetz zum Schutz des Stillens in der Öffentlichkeit muss geschaffen werden, denn so wird ein Zeichen gesetzt für die positive Haltung unserer Gesellschaft zum Stillen. Die Nationale Stillkommission benötigt eine angemessene finanzielle Ausstattung, denn nur so kann sie wirklich wirksam werden.
Lisa Fehrenbach, Pressemeldung 10.11.2008

via http://www.deutschehebammenzeitschrift.de

Sonntag, 16. November 2008

Wenn ein Stillkind operiert wird....

Die Fachzeitschrift "Laktation und Stillen" befasst sich in der aktuellen Ausgabe ua mit dem Thema "Präoperative Nüchternheit beim Stillkind".
Viele stillende Mütter haben schon mit Ärzten zu tun gehabt, die vom Stillen grob gesagt keine Ahnung haben und diese wird man sicher auch in Krankenhäusern und unter Anästhesisten antreffen.
Evtl. hilft dieser Artikel, den Ärzten gegenüber sicherer zu verhandeln, wenn eine OP notwendig ist.

Samstag, 15. November 2008

Infoabende für Eltern - beim Kinderarzt

In der Kinderarztpraxis Dr Soldan, Hemmstr 212 in Findorff (Jan Reiners Center)

Die nächsten Infoabende für Eltern finden an folgenden Terminen statt:

25.11.08: Erste Hilfe
Neben den theoretischen Grundlagen erfolgt auch die Übung der lebensrettenden Maßnahmen an einer Puppe.

09.12.08: Homöopathie
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern ohne oder mit geringen Vorkenntnissen. Es werden die Grundlagen der Homöopathie, sowie wichtige akute Arzneimittel und ihre Wirkungen besprochen.

Die Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr in der Praxis Hemmstraße 212.
Bitte melden Sie sich verbindlich beim Praxisteam unter Tel: 3509050 an.

Donnerstag, 13. November 2008

Stillcafe im Geburtshaus

Das Geburtshaus Sommerstr. (Findorff) bietet ein Stillcafe an. In geraden Kalenderwochen (nächster Termin also 25.11.) kann Nachmittags zwischen 15-16.30h unter der Leitung von AFS-Beraterin und Kinderkrankenschwester Margret Quintel in den Räumen des Geburtshauses geklönt, gefragt und entspannt gestillt werden.

Mittwoch, 12. November 2008

Interessante Veranstaltungsreihe:

Kooperation des Geburtshaus' Bremen und dem Zentrum für Primäre Prävention und Körperpsychotherapie

Tragende Bindungen
Tragemöglichkeit und ihre Anwendung im Alltag
Referentin: Karin Meyer-Harms
Mittwoch, 26. November 2008 20.00 Uhr

Schlafen und Wachen!
Wie Babys und Eltern ihren Schlaf finden
Referent: Thomas Harms
Montag, 8. Dezember 2008 20.00 Uhr

Veranstaltungsort:
Geburtshaus Sommerstr.20 (Findorff)

Dienstag, 28. Oktober 2008

Molekül macht Muttermilch "immun"

Forscher der Brigham Young University identifizierten ein Molekül im Darm der Mutter, das für die Weitergabe von Abwehrzellen verantwortlich ist
Sehr interessant...
Und wozu das ganze?
""Ein Impfstoff mit hoher Konzentration des Moleküls könnte helfen, dass die Antikörper wirkungsvoller von der Mutter an das Kind weitergegeben werden", so Studienautor Eric Wilson"
Warum nicht einfach stillen? Noch wirkungsvoller geht es wohl kaum, oder?

Freitag, 24. Oktober 2008

Honi soit qui mal y pense!

"Moderne Babys haben es richtig gut. Zwischen dem fünften und siebten Monat können sie zum ersten Mal Karotten und Kartoffeln in pürierter Form essen. Ein Genuss für das von süßlicher Muttermilch gelangweilte Kind. Langsam gewöhnt es sich an die Kost der Großen und genießt bald "Kartoffeln, grüne Bohnen und Bio-Lamm“ von Onkel Hipp. Doch die Zeiten für Babys waren nicht immer so rosig."

sueddeutsche.de

In den Kommentaren noch ein interessanter Link, Interview mit "Onkel Nestle".
Und immer wieder wichtig:
Aktionsgruppe Babynahrung

Montag, 20. Oktober 2008

Rückkehr der Ammen?

"Nach dem Babymilch-Skandal werden Ammen in China wieder populär. Frauen vom Land werden Spitzenlöhne für ihre Muttermilch gezahlt – und manche muss dafür das eigene Kind im Stich lassen"

Ganz interessanter Artikel in der NZZ, warum aber ist der in der Sparte "Literatur und Kunst"?

Montag, 8. September 2008

Stilltreffen in Bremen und "Umzu"

Sich mit anderen Stillenden und ihren Kindern zu treffen und in einer entspannten Athmosphäre stillen zu können (ohne doofe Blicke und Bemerkungen, wie es in der Öffentlichkeit leider immer noch zu häufig passiert), sich auszutauschen über alle Fragen und Sorgen und schönen Erlebnisse rund ums Stillen - dafür sind Stillgruppen, Stilltreffen und Stillcafes da.
Auch in Bremen und umzu gibt es diese Möglichkeit, zB bei den Stillgruppen der La Leche League. Und auch die AFS wird wieder vermehrt aktiv: neben einem Treffen in Oberneuland wird in Kürze (November 2008) das Stilltreffen im Mütterzentrum Vahr wiederbelebt - genaueres findet sich zu gegebener Zeit hier.

Zwillinge stillen - geht denn das?

Einige Mütter, die an sich gerne stillen würden, revidieren dies nachdem sie erfahren, das sie Zwillinge bekommen werden.
Dabei ist es durchaus möglich und auch wünschenswert, Zwillinge voll zu stillen.
Erste Hinweise gibt es im Faltblatt "Zwillinge" (pdf) der AFS.
Dort gibt es auch noch einen etwas längeren Artikel aus der Zeitschrift Stillzeit.
Da Zwillinge häufig zu früh geboren werden oder per Kaiserschnitt geholt werden, empfiehlt es sich, schon während der Schwangerschaft Kontakt zu einer Stillberaterin aufzunehmen. So können die Eltern sich vorbereiten und wissen schon, wen sie bei eventuell auftretenden Fragen und Problemen kontaktieren können.

Dienstag, 2. September 2008

Stillen - Nahrung für Seele und Körper

Die Natur sorgt gut für unsere Kinder - Muttermilch enthält alles, was sie zum Wachsen und Gedeihen brauchen.
Leider kommt es bei einigen Frauen zu Schwierigkeiten am Stillbeginn oder auch im Laufe der Stillbeziehung.
Dabei bedarf es meist nur der richtigen Beratung und eines förderlichen Umfelds, um das Stillen zu einem schönen Erlebnis für Mutter und Kind zu machen.
Ich versuche hier, Hilfestellung zu leisten und mein Wissen zum Thema Stillen zu teilen.